Der Biologiesaal - Ein molekularbiologisches Labor
8 Uhr morgens. Alle unserer Klasse standen vor dem Bio-Saal, keiner wusste, was einen erwartete. Wir wussten nur: Gentechnik-Labor. Nach einer kurzen und knappen Einführung ging es gleich an die Arbeit. Zuerst mussten wir Zellen aus der Mundschleimhaut gewinnen. Daraus extrahierten wir in vielen stressvollen Arbeitsschritten unsere DNA. Nur ein kleiner Fehler und wir hätten nie herausgefunden, ob wir pro- oder klassisch sozial sind, ob uns Ausdauer oder Kraft mehr liegt oder ob wir von Dschingis Khan abstammen. Mit bildlicher Vorstellungskraft wurde uns der komplexe Vorgang nähergebracht. Aus Aminosäureketten wurden teure weiße Perlenketten und Chromosomen wurden zu rosa-mäßigen Frankfurter Würstchen.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause stellte sich heraus, dass die Regeln, die im Labor gelten, auch im richtigen Leben anwendbar sind. Selbstsicherheit, Teamarbeit und Problemlösung. Wir hatten nicht nur die Möglichkeit, mit teurem Equipment zu arbeiten, sondern wir haben auch viel Nützliches für unsere Zukunft gelernt.
Hanna-Fleur Hoek, Agnes Huber, Julian Unterbrunner (8A)